Samstag, 10. August 2013

Offene Augen und Ohren für Öffentlichkeit - Warum Schlüssel auch Barrieren sind

Mein heutiger Gedanke zum Wochenende: Wie barrierefrei ist barrierefrei?

Kürzlich war ich in einem Nachbarschaftshaus mit einem Außenfahrstuhl, so weit, so gut.

Um an den Fahrstuhl zu gelangen, brauchte man einen Schlüssel, um eine schwere Metalltür zu öffnen. Und einen zweiten Schlüssel, um den Fahrstuhl in Gang zu setzen.

Beide Schlüssel waren nur über das Büro, das über Treppen zu erreichen ist zu bekommen.

Ist das barrierefrei?

Gestern war ich in einem Rathaus, in dem eines der Fraktionsbüros nur über drei Stufen zu erreichen ist. Offiziell ist das Haus barrierefrei, denn es hat ja einen Fahrstuhl, von behinderten Menschen in einer spektakulären Kran-Aktion erstritten.

Ist das barrierefrei?

Oft höre ich: "Na, öffentliche Gebäude, die müssen doch barrierefrei sein?!"

Doch ich kenne Rathäuser ohne Toiletten, verschlüsselte Fahrstühle, Polizeidienststellen mit Treppen, Rathäuser mit Labyrinthen und Pförtner und Bürgerdienste, die nur unzureichend Auskunft geben können.

Halten wir also die Augen offen für wirkliche Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden.

P.S. Die Sache mit der unzureichenden Auskunft müsste doch am schnellsten gelöst werden können? - Mit mehr Schulung für offene Augen und Ohren in öffentlichen Gebäuden.

1 Kommentar:

  1. Liebe Ulrike, im Rathaus Lichtenberg wurden für diesen Fall extra Rampen angeschafft. LG Doreen

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