Donnerstag, 9. Mai 2013

Kneeling und wofür steht eigentlich das B?


Als Zuhörerin im Abgeordnetenhaus
Liebe Leserinnen und Leser, hier das Ergebnis der Anhörung zum Bedarfs-Kneeling im Abgeordnetenhaus. Ich saß (mit vielen anderen) im Besucherblock und konnte nur zuhören, sonst hätte ich gesagt: "BVG, stoppen Sie diesen Rückwärtsgang und kommen Sie wieder zum automatischen Standard zurück! Denn B - das steht doch für Berlin und das sind wir alle?!"

Herr Dr. Schneider, unser Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, nannte interessante Zahlen zur demografischen Entwicklung in Berlin: In Berlin benutzen derzeit ca. 150.000 Menschen Rollatoren, im Jahre 2030 werden hier ca. 850.000 Seniorinnen und Senioren leben.

Zur Zeit leben 345.000 schwerbehinderte Menschen in Berlin (weshalb in der Statistik Querschnittlähmungen, Psychosen und Suchterkrankungen als eine Gruppe zusammengefasst werden, ist mir ein Rätsel), davon mindestens ein Drittel mit Mobilitätseinschränkungen. 

Kein Grund also, Barrierefreieheit zurückzunehmen.

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