Mittwoch, 28. Dezember 2011

Sekt und Salutogenese - Champagne and Salutogenesis

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit einem gar nicht so neuen, aber doch immer noch unbekannten Konzept über das, was Gesundheit ist: Salutogenese.

Salutogenese heißt wörtlich übersetzt: Gesundheitsentwicklung.

Gesundheit wird betrachtet als Teil eines Kontinuums zwischen gesund und krank: niemand ist nur gesund oder nur krank.

Ausgangspunkt war eine von Aaron Antonowsky im Jahre 1970 entwickelte Forschungsarbeit über die unterschiedliche Anpassungsfähigkeit von Frauen an die Menopause. 1970 war das, das heißt, viele der Probandinnen um die 50 hatten auch die Nazi-Diktatur miterlebt, einige davon auch in einem der Konzentrationslager.

Das Ergebnis überraschte: 30 % aller KZ-Überlebenden wurden als gesundheitlich stabil eingeschätzt.

Was also hält Menschen trotz solcher extremer Belastung und traumatischer Erlebnisse gesund?

Antonowsky stellte bei seinen Überlegungen den Kohärenzsinn, ein Sinn für Zusammenhänge könnte man übersetzen, als Gesundheitsressource in den Mittelpunkt.

Der Kohärenzsinn beschreibt, wieviel Vertrauen eine Person darin hat, dass sie die Anforderungen des Lebens verstehen, handhaben und ihr ein Gefühl von Bedeutsamkeit vermitteln können.




Insofern hat es eine andere, viel weitere Bedeutung, wenn ich sage:

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs ein gesundes neues Jahr mit Herausforderungen, die es wert sind, sich anzustrengen!

Mit freundlicher Genehmigung von Blackcat

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